Warum ist ein Bürohund so erstrebenswert? Ganz einfach: Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass beim Streicheln eines Hundes das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Dasselbe passiert auch, wenn eine Mutter ihr Neugeborenes ansieht. Oxytocin regt zu sozialen Kontakten an, senkt den Blutdruck und verlangsamt die Herzfrequenz. Außerdem unterstützt es den Abbau des Stresshormons Cortisol. Eine Streicheleinheit vor einer Auseinandersetzung mit Kollegen oder Präsentationen kann beruhigend wirken. Damit führt es zu einem angenehmeren Arbeitsklima.
Ein ebenso positiver Nebeneffekt ist der Mittagsspaziergang: Frische Luft und Bewegung sind perfekte Maßnahmen, um gesund und fit zu bleiben. Ablenkung durch eine kurze Unterbrechung verhilft außerdem zu besserer Konzentration.
Hinzu kommt, dass du als Arbeitnehmer den Stress der Ungewissheit vermeidest, ob dein Hund zuhause die Wohnung „auf links dreht“. Und du bist nicht immer auf einen pünktlichen Feierabend angewiesen und kannst dadurch konzentrierter arbeiten. Nicht nur das, Randolph T. Bark von der Universität in Virginia fand heraus, dass sich Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner zur Arbeit mitbringen, messbar weniger gestresst fühlen als ihre Kollegen. Das Fazit der Studie besagt, dass die Anwesenheit von Hunden am Arbeitsplatz „sogar die Zufriedenheit aller Mitarbeiter einer Organisation steigern“ könne.