Camping mit Hund

Camping mit Hund – was erwartet mich?

In der schönsten Zeit des Jahres, also im Urlaub, muss der Hund doch wohl auch mit, oder nicht? Kein Campingtrip ohne Schnauze, oder?! Für uns jedenfalls war das keine Frage, denn Camping war schon immer unsere Leidenschaft, und wir nutzen jedes freie Wochenende, um uns eine Auszeit zu gönnen. Aber wie würde das wohl klappen mit einem knapp einjährigen Wildfang aus dem Tierheim, der weder eine Leine, geschweige denn einen Wohnwagen kannte…? Für Isa bedeutete jeder Hund direkt eine Riesenparty, Fußbälle waren zum Jagen mindestens genauso gut wie Hasen oder Rehe. Zum Hinterherhechten brauchte sie auch nicht zwingend einen Hund – Kinder taten es genauso gut. Unser erster Urlaub war daher nicht so entspannt wie erträumt. Allerdings kann ich nun berichten, dass sich die Mühe deutlich lohnt, die man in eine Camping-Grunderziehung steckt. Umso entspannter können wir inzwischen den gemeinsamen Urlaub genießen. Unsere Erfahrungen aus den ersten beiden Jahren teile ich daher gerne, um besonders frisch gebackenen Hundebesitzern oder Campinganfängern den Start zu erleichtern!

Ein ruhiger Campingplatz ist das A und O

Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, sich für den Probeurlaub einen kleinen, ruhigeren Platz in der Nebensaison zu suchen, wo man sich langsam an verschiedene Reize herantasten kann. Wir schauen uns die Plätze meist vorher zu Fuß an und suchen einen strategisch günstigen Platz, an dem der Hund je nach Trainingsstand nur akzeptablen Reizen ausgesetzt ist. Es ist natürlich nicht empfehlenswert, zu Anfang direkt einen Platz an der hoch frequentierten Hauptstraße zu suchen, die zwischen Animation und Strandzugang liegt. Gib deinem Hund etwas Zeit, sich an die Beengtheit im Wohnwagen zu gewöhnen! In den ersten zwei Tagen ist an ruhiges Liegen in der Ecke nicht zu denken. Da geht es rauf aufs Bett – über die Sitzecke wieder runter und andersherum wieder rauf… Wir haben das mit konsequenter Ignoranz schnell ganz gut in den Griff gekriegt. Heute geht’s rein in den Wagen und direkt auf den Platz in der Ecke. Isa genießt die Nähe inzwischen sogar. Natürlich muss jeder selber entscheiden, wo der eigene Hund Platz nehmen darf. Da kommt es sicherlich auch auf Größe und Haarverlust sowie eigene Vorlieben an. Allerdings ist immer darauf zu achten, welche Temperatur am Urlaubsort nachts herrscht. Auf dem Boden ist es oft etwas zugig, und wenn wir unter unserer Daunendecke bei 10 Grad schön eingemummelt schlafen, braucht ein Hund ohne Unterwolle auch etwas kuschelig Warmes als Decke oder zumindest die Heizung auf niedriger Stufe!

Camping mit Hund: Grundregeln auf dem Platz

Ein Lob á la “Ach, Sie haben einen Hund – den haben wir ja noch gar nicht bemerkt!” macht uns natürlich stolz, das geht runter wie Öl, wenn man den Status Quo mit unserer ersten Tour vergleicht, in der ich, Leberwurst in der einen Hand, Clicker in der anderen, permanent in Hab-Acht-Stellung auf meinem Campingstuhl hockend, auf den nächsten Hund wartete, der unseren Platz passieren könnte, um ihn auch ja früher als der eigene Hund zu entdecken und einem hysterischen Kläff-Anfall vorzubeugen. Training ist alles – und das Tolle, es zahlt sich wirklich aus, und zwar nachhaltig! War am Anfang jeder Mensch, jeder Hund, jedes Auto interessant, so hebt Isa inzwischen allerhöchstens bei einem sehr attraktiven Rüden noch mal ein Augenlid, während sie sich weiter auf ihrem Hundebett räkelt.

Camping mit Hund
Isa döst in der Sonne

Ziel sollte sein, dass der Hund weder die zweibeinigen Nachbarn, noch andere Hunde belästigt, das ist selbstverständlich. Ich kann empfehlen, auch das Alleinbleiben sofort mit kleinen Sequenzen im Wohnwagen zu trainieren. Da bietet sich z.B. der Gang zum Waschhaus prima an. Vielleicht möchtest du irgendwann ja doch auch mal ohne Hund in Ruhe in ein Restaurant oder zum Einkaufen gehen. Das Bleiben angeleint vor dem Waschhaus während dem Zähneputzen kann super als Trainingssequenz genutzt werden. Kotbeutel gehören natürlich zur Standardausrüstung – Häufchen haben auf einem Campingplatz nichts zu suchen und werden an jeder (!) Stelle umgehend entfernt. Außerdem gehört der Hund auf dem Campingplatz immer an die Leine. Ob Schlepp- oder Hofleine, oder aber ein selbst gebasteltes Seil, spielt dabei keine Rolle. Hauptsache, der Vierbeiner läuft nicht auf dem Campingplatzweg herum, spaziert zum Nachbarn oder rennt dem nächsten Vogel hinterher. Erfahrungswerte zum Zelten mit Hund beschreibt Silvana in ihrem Blog  sehr gut und ist für reine Zelter absolut zu empfehlen.

Bereite eure Reise gut vor

Schon mehrere Wochen im Voraus ist es wichtig, die Einreisebestimmungen des jeweiligen Urlaubslandes zu kennen. Oft geht es hier um Leinen- und Maulkorbpflicht, aber insbesondere auch um Impf- und Quarantänebestimmungen. Eine gute Übersicht findest du bei Petsontour.  In seltenen Fällen (z.B. “Listen-Hunde”) ist eine Einreise nicht erlaubt. Ein frühzeitiger Besuch beim Tierarzt ist in jedem Fall ratsam, um den gültigen Impfschutz abzuklären bzw. zu verlängern und dich auch über ansteckende Krankheiten im Urlaubsland zu informieren. So macht es gerade in den südlicheren Ländern Sinn, schon als Vorsorge mit Präparaten gegen z.B. die Leishmaniose-auslösende Sandmücke entgegenzuwirken. Meine Tierärztin empfahl uns entweder das Scalibor-Halsband oder das Spot-on-Präparat Advantix. Ob du ein Spot-on das Halsband oder lieber die Kautabletten-Form bevorzugst, entscheidest du. In jedem Fall solltest du darauf achten, dass das Präparat eben ausdrücklich auch gegen die Sandmücke/Sandfliege wirkt. Gerade wenn der Hund viel schwimmen geht, solltest du es alle 14 Tage auftragen. Informationen zu möglichen Krankheitserregern in den Urlaubsregionen findest du hier. Es ist immer sinnvoll, wenn du beim Tierarztbesuch auch den Chip vor Reiseantritt noch einmal prüfen lässt, um sicher zu sein, dass er nicht unauffindbar verrutscht ist. Soll die Reise in ein Land mit Maulkorbpflicht gehen, oder sind Maulkörbe für Ausflüge z.B. durch Gebrauch des öffentlichen Personennahverkehrs oder Fähren notwendig, solltest du das Tragen des Maulkorbs unbedingt vorab in gewohnter Umgebung und mit viel Ruhe und Geduld trainieren. Wo dies notwendig ist, kannst du hier herausfinden. Liegt noch keine Registrierung bei TASSO e.V. vor, solltest du diese unbedingt vornehmen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der verirrte Hund dem richtigen Besitzer zugeordnet werden kann, steigt dadurch enorm.

Transportiere deinen Hund nur gesichert im Auto!

Du solltest deinen Hund nur gesichert mitnehmen. Ob Transportbox, Sicherung per Leine auf der Rückbank oder im Kofferraum per Laderaumgitter, ist Geschmackssache. Wir bevorzugen eine Box (im Einsatz haben wir die Traveller-Box “4Pets”), die im unteren Preissegment von Metallboxen liegt. Isa kann sich darin nämlich auch mal drehen und in verschiedenen Positionen hinlegen. Auch Fahrten von mehr als 1.000 km am Stück, abgesehen von kleineren Pausen natürlich, sind so problemlos machbar. Neben einer Box haben wir im Kofferraum noch einen kleinen Stauraum, den wir für die Hundeausrüstung nutzen. Und auch wenn unser Hund im größten Dreck gebadet hat, was auf unseren Wanderungen häufiger vorkommt, verwandelt sie nicht den gesamten Kofferraum in eine Großputz-Stelle. Bei längeren Fahrten immer daran denken: Nicht nur wir Menschen müssen mal Pipi und uns die Füße vertreten. Dasselbe gilt natürlich auch für den Hund. Wir praktizieren es so, dass wir bei jeder Pipi-Pause auch Isa kurz raus lassen und eine kleine Runde über den Rasthof drehen.

Die perfekte Campingausstattung

Ich teile gern meine persönliche Packliste mit dir. Ich empfehle, eine eigene feste Liste anzufertigen, die du vor jedem Urlaub ausdruckst bzw. abhakst. Außerdem solltest du sie nach jedem Urlaub aktualisieren. Nicht jeder hat dieselben Vorstellungen davon, was “nötig” oder “verzichtbar” ist – betrachte meine Liste daher nur als Inspiration für eure Bedürfnisse.

Reise-Napf: Der spezielle Napf von AniOne ist eine tolle Erfindung! Gibt sowohl im Wohnwagen als auch in der Hundebox auf der Fahrt die Sicherheit, kein Wasser zu verschlabbern. Man kann etwa 1 Liter Wasser einfüllen und durch einen Deckel, der ein Vakuum erzeugt und einen nach innen geformten Rand kann der Hund immer ein paar Milliliter Wasser trinken. Auch bei einem plötzlichen Tritt oder Kippeln läuft so bestimmt kein Wasser aus.

Faltbarer Napf aus Silikon: Den haben wir bei Wanderungen und langen Strandspaziergängen immer dabei. Salzwasser löst Durchfall aus, und den kann man im Wohnwagen nun wirklich nicht gebrauchen. Bei Wanderungen in wärmeren Regionen brauchen sowohl wir als auch der Hund aber genug Flüssigkeit, und der faltbare Napf passt überall noch mit rein.

Hundekissen aus Nylon: Isa legt sich auf hartem Untergrund nicht entspannt hin. Da unserer Prinzessin eine Decke nicht ausreicht, ist das abwaschbare Reisebett super. Auch wenn es mal im Laub liegt, kann ich es gut abklopfen, und es saugt sich auch bei ein paar Regentropfen oder Feuchtigkeit nicht sofort mit Wasser voll. Sinnvoll ist ein abnehmbarer, waschbarer Bezug.

Leinen und Halsbänder: Ich habe immer mehrere einfache Halsbänder im Gepäck, die ich bei Bedarf auswaschen und trocknen kann.  Zur Grundausstattung gehören zwei Halsbäder, ein Geschirr, zwei normale Leinen, eine Flexileine sowie eine Schleppleine und eine etwa 3m lange Biothane-Leine ohne Griff (abgeschnittene Schleppleine), die ich ihr anziehe, wenn wir schwimmen gehen. Das Material schwimmt obenauf, somit habe ich noch mal eine bessere Kontrolle vor dem Ausbüchsen.

GPS: Weil unsere kleine Wildsau sich doch ab und an davon macht (wir arbeiten hart dran – für alle, für die das “gar nicht geht”!), habe ich so auch auf Wanderungen im Ausland die Sicherheit, sie zur Not orten zu können. Das ist zum Glück bisher noch nicht nötig gewesen, macht mich aber deutlich entspannter. Bei uns ist Greta von Prothelis im Einsatz – bis jetzt haben wir damit gute Erfahrungen gemacht!

Der blaue EU-Heimtierausweis: Zum Nachweis des aktuellen Impfstatus’.

Hundemarke am Halsband: Mit ihrem Namen beschriftet hat es ein Finder leichter, Isa anzusprechen. Außerdem steht natürlich meine Handynummer auf der Marke. Alternativ tut es auch ein beschriftetes oder besticktes Halsband. Oder die meistgenutzte TASSO-Marke. Eine nette Idee ist auch der TierPerso. Sieht aus wie ein Mini-Personalausweis, der Anbieter arbeitet mit TASSO e.V. zusammen, per QR-Scanner (z.B. auf dem Smartphone) kann der Finder das Profil des Hundes im Internet aufrufen und sieht dort neben den Telefonnummern auch noch andere wichtige Informationen zum Tier. Der Halter kann hier nämlich z.B. Allergien oder Erkrankungen hinterlegen. Das kann lebensrettend sein, wenn dein Hund Medikamente braucht und der Halter vielleicht nicht sofort erreicht werden kann.

Kekse: Für die Belohnung zwischendurch, um den Hund bei neuen Reizen immer wieder positiv zu bestärken!

Futter

Reiseapotheke inkl. Zeckenzange:  Es gibt fertige Reiseapotheken zu kaufen, in denen das Nötigste bereits enthalten ist. Ich bastle mir zusätzlich nach Bedarf noch etwas hinzu. Desinfektionsmittel darf nicht fehlen, und Euphrasia-Augentropfen für beginnende Augenreizungen mir auch immer dabei. Weiter sind Apfelessig und Kokosöl im Gepäck. Das Öl nutze ich viel zur Desinfektion und in Kombination mit einer vorherigen Apfelessig-Wasser-Mischung zum Abwaschen, nachdem Isa durchs hohe Gras gestreunt ist, um Grasmilbenstiche an Bauch und Beinen zu behandeln. Tipps gibt’s auch hier, was in eine Reiseapotheke gehört.

Hofleine mit Bodenanker: Wir haben die Hofleine von Trixie und den Anlegepflock von Karlie  im Einsatz. Dieser lässt sich flexibel in die Erde schlagen, wenn mal kein passender Baum in der Nähe ist und hält bombig! Das Drahtseil von Trixie ist extrem robust und würde auch kleinen “Nagern” standhalten. Es  federt durch eine Feder auch kräftigen, plötzlichen Zug etwas ab.

Spielekiste: Da wir unseren kleinen Jäger lange nicht überall freilaufen lassen können, sie aber natürlich dennoch auf ausreichende, artgerechte Auslastung besteht, die sie sonst anderweitig einfordert, kommt bei uns die “Spielekiste” immer mit auf Reisen. Da habe ich ihr Spielzeug und einen Clicker drin.  So wird es garantiert nicht langweilig und kurze Übungssequenzen von max. 15 Minuten bescheren uns immer mal wieder einige Stunden Urlaubsruhe!

Handtücher: 

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…auch Kinder machen sie nicht mehr nervös.

Bei schlechtem Wetter macht es Sinn, den Eingangsbereich im Wohnwagen auszulegen, damit der triefend nasse Hund nicht alles schmutzig macht. Handtücher kann man nie genug dabei haben. Auch nach jedem Baden trockne ich Isa damit ab.

Kotbeutel: Nicht nur auf dem Campingplatz, auch am Strand oder auf unseren Wanderungen können wir damit Isas Häufchen entfernen.

Wasserschlauch mit Brause: Viele Campingplätze haben keine ausgewiesenen Hundeduschen. Wie aber nun den im Matsch oder Salzwasser gebadeten Hund sauber bekommen? Wir haben immer ein paar Meter Schlauch dabei, die wir an einen Wasserhahn anschließen können. Den Schlauch nutzen wir auch zum Befüllen des Wassertanks, daher ist er immer im Reisegepäck dabei. Nur die Brause ist ein Zusatzutensil “für den Hund”.

Handstaubsauger: Ohne Hund übersteht man vielleicht einen dreiwöchigen Urlaub ohne Sauger. Ich liebe meinen Mini-Dirt-Devil Gator, mit dem ich mal eben das in den Wohnwagen getragene Laub oder die Keksbrösel wegsaugen kann.

Camping mit Hund: Organisation – oder Improvisation

Was zuhause im Sommer in Bezug auf die Hitze gilt, gilt natürlich auch im Urlaub. Isa bevorzugt es, sich mal die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und sich genau so gern auch in den Schatten zu verkrümeln. Die Möglichkeit, sich am besten unterm Wohnwagen aufzuhalten, geben wir ihr immer. Natürlich achten wir auf genügend Wasser, und sie bleibt niemals alleine im Wohnwagen oder Vorzelt, wenn die Sonne scheint, denn hier gilt dasselbe wie im Auto: Die Sonne erhitzt Wohnwagen und Vorzelt in rasantem Tempo! Ob man den Hund alleine im Wohnwagen mit Klimaanlage lassen möchte (wer eine hat!), sei jedem selbst überlassen. Mir persönlich ist das zu unsicher, weil uns schon oft auch ohne Klimaanlage die Sicherung geflogen ist und keiner es bemerkt hat. Also heißt es, sich drumherum zu organisieren. In den südlichen Ländern haben die Supermärkte oft bis 24 Uhr geöffnet, sodass man, auch wenn es schon abgekühlt oder die Sonne untergegangen ist, den Hund während des Einkaufs im Wohnwagen lassen kann. Bei Spaziergängen und Wanderungen auf Asphalt ist darauf zu achten, dass in praller Sonne der Hund die Möglichkeit bekommt, den Seitenstreifen zu nutzen, wenn er möchte. Ich lege immer mal wieder zwischendurch die Hand auf den Weg, um zu schauen, ob die Temperatur noch erträglich ist und keine Verbrennungen der Ballen hervorruft.

Mach’ keine Abstriche beim Futter!

Gerade für eher empfindliche Vierbeiner, die schnell mal zu Blähungen oder Durchfall neigen, sollten Sie die notwendige Menge des gewohnten Futters mitnehmen. Wenn es einfach sein soll, ist Trockenfutter natürlich die beste Variante. Nassfutter in Dosen geht aber genauso gut. Wir BARFen zuhause. Unsere Dame hat es natürlich am Magen, sodass ich nur empfehlen kann, das Alternativfutter unbedingt ein paar Tage vorher zu Hause auszuprobieren, damit Sie noch genügend Zeit haben, auf anderes Futter auszuweichen. Leider haben wir noch nicht die geeignete Alternative gefunden, sodass wir uns aktuell noch die Kühltruhe unseres Wohnwagenkühlschranks mit BARF von zu Hause vollladen. Zwischendurch gibt es mal getrockneten Ziemer oder Blättermagen, Ohr oder Kopfhaut. Das klappt bei uns ganz gut. Gemüse gibt es in der Flockenvariante dazu. Wenn der Urlaub länger als drei Wochen ausfällt, wird es allerdings eng. Hier habe ich eine Fütterungsempfehlung von BARFern gefunden.

So findest du hundefreundliche Campingplätze

Unserer Erfahrung nach sind auf den meisten Plätzen Hunde erlaubt und oft sogar gerne gesehen. Inzwischen haben viele Camper mindestens einen Hund dabei. Viele Plätze haben extra ausgewiesene Hundewiesen, teilweise sogar als umzäunte Freilauffläche, und z.B. in Kroatien auch ausgewiesene Hundestrände. In der Nebensaison sind die Strände an der niederländischen Nordsee ein Paradies für Hundebesitzer, und auch in Frankreich gibt es an vielen Stränden dann keine Beschränkungen. Oft kosten Hunde einen kleinen Extra-Betrag, meist jedoch nicht mehr als 5 EUR pro Nacht. In der Nebensaison gibt es die Möglichkeit, fast europaweit auf ausgewählten Plätzen als Paar mit Hund mit der Campingcard Europe von ACSI für 11-17 EUR pro Nacht inkl. Hund und sonstigen Nebenkosten zu nächtigen. Die ACSI-Homepage bietet außerdem eine Übersicht über ca. 10.000 Campingplätze in Europa, die man mit detaillierter Suche insbesondere auch nach hundefreundlichen Plätzen durchsuchen kann. Hier findet man außerdem viele hilfreiche Besucher-Rezensionen, die neben der Sterne-Vergabe noch eine etwas unabhängigere Meinung zeigen. Aber auch beim ADAC gibt es ein Symbol, das hundefreundliche Campingplätze kenntlich macht. Weitere Reiseideen und -ziele sind auch auf der Seite von 4-Pfoten-Urlaub zu finden.

Auf der sicheren Seite: Nach dem Urlaub kurz zum Tierarzt

Manche Krankheitserreger können sich als Larven im Magen-Darm-Trakt des Tieres halten. Nicht nur deshalb ist es sinnvoll, den Hund nach der Rückkehr zu entwurmen und diese Entwurmung ggf. nach weiteren 4 Wochen durchzuführen. Weil nicht jeder Fan prophylaktischer Wurmkuren ist, entscheide am besten selbst, was du davon hältst. So oder so kann nicht schaden, mit dem Hund einen kurzen Checkup durchführen zu lassen. Auch bei  z.B. anderen Parasiten, Entzündungskrankheiten oder kleineren Verletzungen kann, früh erkannt, schnell und schmerzlos geholfen werden. Nach jeder Wanderung – und genauso natürlich auch nach der Rückkehr – ist es wichtig, deinen Hund systematisch nach Zecken abzusuchen und diese umgehend zu entfernen. Hierzu sollte deine Reiseapotheke, wie oben beschrieben, unbedingt eine Zeckenzange beinhalten!

Ich wünsche dir und deiner Schnauze viele schöne Camping-Trips!

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